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FAZ, 22.12.2017

"Gestern ein Bauer, heute ein Held"
Kolumne Geschmackssache von Jakob Strobel y Serra

"... Schon bei den Ortsweinen wird das Leben zu einem Freudenfest, bei dem Asketen nichts verloren haben. Und bei den Großen Gewächsen könnte man fast glauben, Rubens habe sie in die Flasche gemalt, so lebensprall sind die Rieslinge vom Steinbuckel, Kirschgarten oder Saumagen, so voluminös, aber nicht adipös, so barock, aber nicht bombastisch – und manchmal auch ganz anders wie der Riesling Schwarzer Herrgott aus dem Zellertal, dem nördlichsten Pfälzer Zipfel, der seine Frucht mit der kühlen Eleganz einer selbstbewussten Säure zähmt. Solche stilistischen Freiheiten hat man bei Philipp Kuhn immer wieder im Glas, weil er sich jeder zeitgeistigen Gefälligkeit verweigert und nur das macht, was ihm gefällt. Das Große Gewächs Pinot Blanc vom Kirschgarten blickt westwärts nach Meursault, spielt mit der typischen burgundischen Rauchigkeit und wird darüber zu einer wahren Freudentränenweinsensation – von wegen Schmalz und Leberwurst, das ist reinste Foie Gras mit einem Schmelz zum Dahinschmelzen, so intensiv, so verdichtet, als hätte man einen Weißburgunder-Jus im Glas! Der Pinot Noir aus dem Kirschgarten wiederum verleugnet weder seine Tanine, noch verzichtet er aus Gründen der Bekömmlichkeit auf eine lebensfrohe Säure und berauscht sich stattdessen bacchantisch an seiner Aromenpracht aus Kirsche, Holunder und Schattenmorelle, aus Eisen, Leder und rohem Fleisch. „Wir sind kein Babypopo-Betrieb mit glatten Weinen“, sagt der Winzer, um dann mit der Selbstkritik des unermüdlichen Weinweltverbesserers von seinem Sekt zu schwärmen, einem Blanc de Noir vom Pinot Noir, der nach vielen Fehlversuchen endlich die champagnereske Gestalt annimmt, die er sich wünscht – die Reise durch die Zeit des Philipp Kuhn ist zum Glück noch lange nicht zu Ende."

GAULT MILLAU 2013 (4 TRAUBEN)

„... Selbst der Einstieg mit dem 2011er Gutsriesling ist beachtlich. Danach überspringen fast alle Weine ein paar Punkte und siedeln sich knapp unter 90 Punkten an, als wäre es das Normalste der Welt. Hierzu sollte man einfügen, dass teilweise auch Kuhns Lagen 2011 vom katastrophalen Hagelschaden in der Region betroffen waren. Wochenlang waren seine Arbeiter draußen unterwegs, um faulende Beeren aus den Trauben auszubrechen, damit der Rest nicht weiter befallen wurde. Diese Detailarbeit freilich zahlte sich aus. Die Weißweine präsentieren sich frisch mit ansprechender, sehr klarer Fruchtigkeit und, wo es angesagt ist, mineralischer Note. Die „Großen Gewächse“ gerieten in ihrer Klarheit sogar noch besser als 2010.“

EICHELMANN 2013 (4,5 STERNE)

„... Die Großen Gewächse sind alle drei präzise gearbeitet, sie haben eine reife Frucht, sind kräftig und haben viel Biss, der Steinbuckel ist der druckvollste, der Kirschgarten der mineralischste und der Bugweg der wuchtigste des Trios. Das Große Gewächs vom Pinot Blanc ist durchgegoren, dadurch sehr klar und präzise, ein dichter und spannender Weißburgunder. Sehr füllig und reif ist die Trockenbeerenauslese, im Mund dicht und konzentriert mit feinem Karamell, die Säurestruktur ist sehr gut. (…) Vom Spätburgunder-Jahrgang 2010 haben wir ein Großes Gewächs aus dem Kirschgarten verkostet. Er ist sehr fein, zeigt klassische Frucht, etwas Tabak im Mund viel Klarheit, Saft und Eleganz, etwas Salz und eine gute Säurestruktur. Ähnlich ist der Spätburgunder vom Kalksteinfels, in der Fruchtattacke etwas kühler, im Finale kommt salzige Wärme hinzu. Anspruchsvoll ist der Frühburgunder von 2010, mit dunkler, saftiger Frucht, noch in der Entwicklung, aber vielversprechend. Die Cuvée Luitmar vom 2010 ist ebenfalls noch sehr jung, aber die saftige Frucht und die gute Tannin- und Säurestruktur versprechen eine gute Entwicklung.“

Unser Weingut gehört zu den ersten nach FAIR and GREEN zertifizierten nachhaltigen Weingütern!

Am Donnerstag den 28.11.2013 haben wir gemeinsam mit Umweltminister Altmaier in Berlin das neue Zertifikat für Nachhaltigkeit der Öffentlichkeit vorgestellt. Wir setzen damit unseren Weg in Richtung Nachhaltigkeit konsequent fort. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des “FAIR and GREEN“ e.V. unter www.fair-and-green.de

Gault Millau

Der pfälzische Winzer Philipp Kuhn ist für die Kritiker des Gault Millau WeinGuide 2011 der "Aufsteiger des Jahres". Schon seit einiger Zeit reihe er einen großartigen Jahrgang an den nächsten, teilte Chefredakteur Joel Payne zur Buchvorstellung mit.

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Video auf SWR

Ein Spitzenwein für den FCK!

Beim FCK trifft ein exklusiver Spitzenwein auf einen echten Traditionsverein: Philipp Kuhn bringt mit „Edition 1900“ eine streng limitierte Pfälzer Spezialität auf den Markt.

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Captain Cork

Deutschland und Rotwein? Hände weg, raten die Experten. Aber der Captain rät, genauer hinzusehen: Die Cuveé Terra Nigra 2006 (ab 2007 Mano Negra) von Philipp Kuhn beweist, dass deutscher Rotwein auch in der Mittelklasse Weltspitze ist.

Philipp Kuhn an Bord bei Captain Cork

Gault Millau 2009 (3 Trauben)

„Was Philipp Kuhn uns aus 2004 und an Rotweinen aus 2003 aufgetischt hatte, brachte ihm die dritte Traube. Mit dem Jahrgang 2007 gehört er bereits zu den Kandidaten für einen weiteren Aufstieg. Der engagierte und begabte Kellermeister hat das elterliche Gut bereits 1994 komplett übernommen. Uns gefallen die klaren, oft auch feinmineralischen Weißen schon seit längerem. Mittlerweile gehört Kuhn auch mit den Roten zur Spitzengruppe der Pfalz. In der neuen Kollektion fanden wir kaum einen schwachen Wein, dafür vom brillanten Sauvignon Blanc über mineralisch- klare Rieslinge bis zu den hervoragenden Roten eine großartige Ansammlung von Spitzenweinen- zweifellos eine der besten Kollektionen der Pfalz!“

Vinum

„Mensch, der Kuhn ...! Ein junger Pfälzer siegt mit zwei Gewächsen beim deutschen Rotweinpreis. In zwei weiteren Kategorien landete er auf dem zweiten Rang. Das macht Philipp Kuhn nicht zum ersten Mal. Insgesamt stehen sechs Siege und diverse zweite Plätze zu Buche.
Ein Ausnahmetalent!“

Rhein- Neckar- Zeitung

„Mit 35 schon ein alter Hase. Früh musste Philipp Kuhn im väterlichen Gut Verantwortung übernehmen. Er hat die Chance genutzt.“

Eichelmann (4,5 Sterne)

„... Mit dem Jahrgang 2007 haben die Weißen weiter zugelegt: Die Rieslinge sind große Klasse, der Sauvignon Blanc macht viel Freude und der Weißburgunder aus dem Kirschgarten gehört zur Jahrgangsspitze in Deutschland. Gleiches gilt aber auch für die Spätburgunder von Philipp Kuhn: Kirschgarten und Steinbuckel gehören zu den Top-Pinots des Jahrgangs 2006! Und auch die anderen Rotweine überzeugen wie gewohnt. Eine der Top-Kollektionen des Jahrgangs! Gratulation!“

Wein Gourmet: „Die besten Weingüter Deutschlands“ (4,5 F)

„... Aus den Weinbergen rund um Laumersheim holt der junge Winzer seine charaktervollen Rieslinge, die 2007 bei einem dichten und komplexen Fruchtkörper über eine knackige und erfrischende Säure verfügen. Überzeugend auch das geschliffene und feinwürzige Weißburgunder „Große Gewächs“ aus dem Kirschgarten, das zu den besten seiner Art in der Nordpfalz gehört. Eine durchweg gelungene Kollektion, zu der nun auch die Rotweine aus 2006 zählen: reinsortig ausgebaute Cabernet Sauvignon, Merlot und Spätburgunder mit kräftigen und komplexen Aromen und die druckvolle Rotwein-Cuvée LUITMAR, die mit ihrer komplexen, harmonischen Textur gefällt.“

Decanter- London

„We are delighted to inform you that your “Riesling Kirschgarten” was a winner in the 2005 World Wine Awards.”

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